Giants erfolgreich auf der Westdeutschen Meisterschaft

Nachdem  die Männer der Judo Giants auf der Bezirksmeisterschaft  sich mit einer mannschaftlichen starken Leistung  bereits vorstellten, konnten alle vier qualifiziertem Athleten der Giants sich auf der Westdeutschen Meisterschaft stark präsentieren und alle vier konnten sich in die Siegerliste der Meisterschaft eintragen. In der Geschichte der Giants haben sich bisher noch nie zuvor gleich vier Kämpfer bis in die Spitze der Westdeutschen Meisterschaft vorkämpfen können.

Stefan Michajlenko und Patrick Hollenberg konnten sich sogar für die Deutsche Meisterschaft im Januar qualifizieren und dürfen zur Deutschen Meisterschaft nach Stuttgart.

Bis -66 kg   war Stefan Michajlenko am Start. Nach einem Auftaktsieg musste Stefan gleich gegen den Favoriten und späteren Westdeutschen Meister Riehl aus Hennef antreten. Diese Aufgabe erwies sich als nicht lösbar für Stefan, aber in der folgenden Trostrunde konnte er gleich zweimal nach recht kurzer Kampfzeit erfolgreich von der Matte gehen. Beim Kampf um Platz 3 war Großmann aus Leverkusen der Gegner. Sein Gegner Großmann aus Leverkusen war kein Unbekannter für den Ibbenbürener Kämpfer. Die letzten zwei Begegnungen gegen Großmann konnte Stefan für sich entscheiden, doch auf der Westdeutschen zog er diesmal den Kürzeren. Doch der 5. Platz reichte Stefan zur Qualifikation zur Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft.

Aufgrund des Bezirksmeistertitels hatte Bastian Börjes in der Klasse bis -71 kg zunächst ein Freilos. So war gleich einer der großen Favoriten, Vincent Wieneke aus Köln, Sohn des Olympiasieger Frank Wieneke, der erste Gegner.  Couragiert ging Bastian ans Werk und konnte Wieneke zweimal zum wackeln bringen, doch leider musste er sich der Klasse von Wieneke geschlagen geben. In der Trostrunde konnte er dann zweimal erfolgreich die Matte verlassen und musste dann gegen den erfahrenen Binsfeld aus Porz antreten. In einen sehr starken Kampf musste Bastian seinen Gegner den Vortritt lassen.

Wieder einmal mit Startschwierigkeiten ging es für Simon Börjes bis 81 kg los. Er ließ sich zunächst von seinem Gegner im ersten Kampf überrumpeln. Er konnte dann aber immer besser in den Kampf kommen und seinen Gegner dominieren und schlussendlich vorzeitig gewinnen. Auch der folgende Kämpfer, Appel aus Witten, sollte eigentlich eine lösbare Aufgabe sein, aber Simon landete bereits nach wenigen Sekunden mit einem Fussfeger auf die Matte. In der Trostrunde drehte er dann aber richtig auf und konnte gleich drei starke Gegner vorzeitig besiegen. Dabei gelang ihm auch die Revanche von der Bezirksmeisterschaft und er besiegte Heming aus Bottrop mit einer Würgtechnik. Leider war dann gegen den Bezirksmeister aus Münster, Bakakuri aus Gelsenkirchen, Endstation. Nach vier gewonnenen Kämpfen und damit einen 7. Platz war das Turnier für Simon beendet.

Patrick Hollenberg war in der Gewichtsklasse bis -90 kg durchaus zu zutrauen, dass er um die vorderen Plätze mitkämpft. So startet er auch mit einem vorzeitigen Sieg in seinen ersten Kampf. Im zweiten Kampf gegen Schmidt aus Köln wurde er jedoch beim ersten Ansatz des Kölner kalt erwischt und ein Schulterwurf beförderte ihn auf die Matte.  Nach zwei vorzeitigen Siegen in der Trostrunde war beim Kampf um Platz drei, der Favorit der Gewichtsklasse, Ruben Wolf aus Brühl der Gegner. Bereits in der Vorrunde hatte Wolf gegen den gleichen tadschikischen Kämpfer gegen den bereits Patrick auf der Bezirksmeisterschaft den Kürzeren zog verloren. Gegen Patrick konnte er dann seine Klasse wieder unter Beweis stellen und ihn besiegen.  Da der tadschikische Kämpfer nicht auf der Deutschen Meisterschaft kämpfen darf, hatte Patrick noch eine Chance um die Qualifikation zur Deutschen zu kämpfen. Wieder war Schmidt aus Köln der Gegner. Diesmal war Patrick gut vorbereitet auf den starken Schulterwurf seines Gegners und er konnte seien Gegner gut kontrollieren. Mit einer Innensichel beendete er den Kampf vorzeitig und holte sich damit die Fahrkarte zur Deutschen Meisterschaft.

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