Westdeutsche Meisterschaft der Männer

Erstmalig gab es keine Qualifikationsrunde zur Westdeutschen Meisterschaft bedingt durch Corona. Jedoch war der Ansturm auf die Teilnahme zur Westdeutschen dafür recht bescheiden und viele nutzen die vielleicht einmalige Gelegenheit zur Teilnahme nicht.

Von den Judo Giants nutzten lediglich vier Athleten die Möglichkeit der Teilnahme. Alle vier hatten in den Jahren zuvor bereits auch mit Qualifikationsrunden recht erfolgreich auf der Westdeutschen starten können. Leider bestand in diesem Jahr eine Wettbewerbsungerechtigkeit, da viel Kämpfer sich auf sogenannte Kaderlisten setzen lassen konnten und so ohne Pause in den Landesstützpunkten, wie Köln oder Witten trainierten, während u.a. die Ibbenbürener Kämpfer vor geschlossenen Judohallen standen.

Trotzdem starteten im besonderem die 90 Kg Starter Cevin Börgel und Patrick Hollenberg sehr stark. Cevin, der zum ersten Mal in seiner neuen Gewichtsklasse am Start war, konnte seine beiden ersten Kämpfe gleich in starker Art und Weise vorzeitig gewinnen. Erst im Halbfinale gegen den späteren Westdeutschen Meister Haetich  aus Leverkusen unterlag er. Leider zog er dann in Kampf um Platz drei auch den Kürzeren und unterlag dem erfahrenen Moritz aus Herford.

Patrick hatte leider kein Losglück und musste gleich im ersten Kampf gegen Berg aus Bonn antreten. Nachdem er diesen Kampf gegen den späteren Vizemeister verlor, konnte er dreimal in Folge erfolgreich von der Matte gehen. Aber auch er verlor den Kampf um Platz 3 gegen den großen Favoriten Ikramov aus Münster.

Da Ikramov als Tadschike nicht auf der Deutschen Meisterschaft kämpfen darf, konnten Patrick und Cevin um den Qualifikationsplatz zur Deutschen kämpfen. In einen hoch interessanten Kampf konnte zunächst der Ältere Patrick in Führung gehen, musste sich dann aber 1 Minute später mit einen Schulterwurf geschlagen geben. Platz 5 und 6 für die Ibbenbürener Jungs.

Mit großen Erwartungen war auch Bastian Börjes in Klasse -73 kg zur Westdeutschen Meisterschaft gefahren. Nachdem er bei den letzten Westdeutschen Meisterschaften bereits auf den Treppchen war, hatte er sich auch für diese Jahr viel vorgenommen. Gleich im ersten Kampf gegen den erfahrenen Koppers aus Oberhausen legte er los wie die Feuerwehr und konnte seinen Gegner bereits nach kurzer in einen Haltegriff nehmen. Koppers konnte sich auch diesen Haltegriff befreien und lauerte auf seine Chance, die er dann auch leider bekam. Er nutzte einen taktischen Fehler von Bastian und konnte mit einer Abtauchtechnik in Führung gehen. Diesen Rückstand lief Bastian dann hinterher und verlor dann noch vorzeitig. Als Gegner in der Trostrunde stand dann überraschend der starke Landeskaderkämpfer Nquiti aus Münster. Bereits nach kurzer Kampfzeit konnte Bastian seinen Gegner in einen Haltegriff nehmen und den Kampf vorzeitig gewinnen. Der vermeintlich stärkste Gegner in der Trostrunde war eigentlich aus dem Weg geräumt, aber manchmal kommt es anders als man denkt. Bastians Gegner Jacobi aus Aachen erwies sich an diesem Tag bärenstark und schickte Bastian zum Duschen.

Auch Simon Börjes -81 kg startete recht stark in diesen Turnier. In seinen zunächst recht defensiv geführten Kampf gegen Vieregge aus Witten befand er sich zunehmest auf die Siegerstraße, aber seine dan folgende Offensive wurde mit einen Konter bestraft. Auch in der Trostrunde sah Simons Gegner durchaus machbar aus, aber Kreutz aus Aachen war körperlich extrem stark und Simon erhielt bereits nach kurzer Kampfzeit Bestrafungen und verlor auch seinen 2. Kampf. Da tröstet es nicht, wenn man ein schlechtes Los hat und  nur gegen die beiden 3. Platzierten verliert.

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