Lea-Marie Wallenhorst qualifiziert sich zur deutschen Meisterschaft

Bronzemedaille für die Judo Giants bei der Westdeutschen Meisterschaft U21

Der Lüner SV war Ausrichter der Offenen Westdeutschen Einzelmeisterschaften der Frauen und Männer U 21. In der neuen Turnhalle der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule ging es um die Qualifikation zu den Deutschen Einzelmeisterschaften am 9. und 10. März 2024 in Frankfurt an der Oder. Zeitgleich fand ebenfalls das Landeseinzelturnier der Frauen und Männer statt. Die Ibbenbürener Judo Giants reisten mit insgesamt 7 Kämpferinnen und Kämpfern an.

Hauptfavoritin der Giants war Lea-Marie Wallenhorst, die deutsche Meisterin U18 des vergangenen Jahres, die in diesem Jahr das erste Mal in der Altersklasse U21 startete. Sie musste verletzungsbedingt nach der WM im August 2023 den Wettkampfbetrieb pausieren und feierte bei der WdEM nach fünf langen Monaten ihr Comeback. In der für sie ungewohnten Gewichtsklasse -70 kg startete sie souverän im ersten Kampf gegen Lea Konert aus Werne und konnte hier bereits nach kurzer Kampfzeit mit Ippon gewinnen. Im Halbfinale gegen Vorjahressiegerin Ann-Sophie Stemplin aus Brühl dominierte sie lange den Kampf, gab die Initiative jedoch durch eine Unachtsamkeit auf und verlor vorzeitig. Im Kampf um den Bronzerang konnte Lea-Marie hingegen glänzen und gewann nach nicht einmal 30 Sekunden die heiß ersehnte Bronzemedaille und damit die wichtige Qualifikation zur deutschen Meisterschaft. “Die heutige Qualifikation war das Pflichtprogramm.", bemerkte Trainer Berthold Alkemeyer, “Man merkt das derzeitige Trainingsdefizit und die fehlende Wettkampfpraxis. Insgesamt sind wir aber zufrieden, es ist noch eine Menge Potenzial nach oben.”

Von den Ibbenbürener Kämpfern der U21 konnte sich leider niemand qualifizieren. Khudobakhsh Khokiroev erreichte in der Gewichtsklasse -73 kg nach zwei herausragenden Siegen das Viertelfinale, verlor jedoch gegen Nikita Djadin aus Bottrop in der Hauptrunde und anschließend gegen den späteren drittplatzierten Arthur Akopjan aus Walheim. Finn Schnieders, der als jüngster Jahrgang ebenfalls in der Gewichtsklasse -73 kg an den Start ging, verlor im starken Teilnehmerfeld seinen Auftaktkampf, konnte aber noch einen Kampf in der Folge gewinnen. Für eine Platzierung reichte es jedoch nicht. Sein Bruder Jan Schnieders schied in der Gewichtsklasse -90 kg vorzeitig aus.

Die Männer der Giants waren mit großen Ambitionen zum parallel stattfindenden Landeseinzelturnier angereist und präsentierten sich in glänzender Verfassung. Jahongir Nazarov überraschte in der traditionell hochkarätig besetzten Gewichtsklasse -73 kg und gewann drei Kämpfe vorzeitig in Folge, womit er im Finale gegen Bastian Peters aus Münster antreten konnte. Hierbei zeigte er seine Qualitäten, musste sich jedoch dem erfahrenen Peters geschlagen geben. Trainer Alkemeyer war dennoch voll des Lobes: „Silber bei diesem hochkarätigen Teilnehmerfeld war nicht zu erwarten, wie er ins Finale marschiert ist, war schon beeindruckend.” Ebenfalls bis ins Finale kämpfe sich Stefan Michajlenko (-66 kg), zwei vorzeitige Siege sicherten ihm die Silbermedallie. Cevin Börgel ging als Favorit in der Gewichtsklasse -100 kg an den Start und erreichte souverän das Finale, in dem er sich nach einem Fehler im Bodenkampf Yahia Ahmad aus Dellbrück geschlagen geben musste. Mit drei Silbermedallien konnten die Giants das Landesturnier als tollen Erfolg verbuchen.

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